„Den ungewöhnlichen Blickwinkel auf die Welt hat Wolfgang Steck
bereits in jungen Jahren sein Taufpate in einer Art Schlüsselerlebnis
vermittelt, als dieser ihm empfahl, unter einer Parkbank hindurch
zu fotografieren. Mit einem Mal schien die Welt verändert und ihr
Faszinosum zum Greifen nah.
In ein Motiv vertiefen, nah ran gehen,
den Maßstab verändern, den eigenen Bezugsrahmen verschieben,
all dies zeichnet schon seine frühen gegenständlichen Arbeiten aus
und bereitete seinen Weg in die Abstraktion. …“ (Brigitte Seidel).
Das Bekannte, oft Unscheinbare – etwa ein Tintentropfen – wird
durch Licht und Farbe, außergewöhnliche Perspektive oder digitale
Bearbeitung bis hin zur völligen Abstraktion neu inszeniert.
Wolfgang Steck (*1964) lebt seit 1997 in Hohenschäftlarn bei
München. Er ist Sprecher der Schäftlarner Künstlergemeinschaft und
Organisator der Schäftlarner Ateliertage.