„Muster sind verlockend, aber erst wenn man sie durchbricht, eröffnen sich neue Möglichkeiten”, sagt Cornelia Hesse. Sie hat das Durchbrechen von Mustern zu ihrem Lebensprinzip gemacht - und sich selbst damit völlig neue Möglichkeiten eröffnet.
Stets und in jeder Hinsicht ist die Vorgehensweise experimentell. Sie verwendet nicht nur unterschiedlichste Materialien und kontrastierende Materialkombinationen, sie arbeitet auch in verschiedenen Techniken.
Der Übergang zwischen den dreidimensionalen Objekten und den zweidimensionalen Bildfindungen ist fließend. Es gibt plastische Arbeiten, die wie eine Zeichnung im Raum wirken. Und es kann sein, dass eine solche Form auch auf der Leinwand wiederholt wird, manchmal sogar als Muster, das irgendwann durchbrochen wird.
Text von Katja Sebald aus dem Katalog „Breaking Patterns”, hier gekürzt.